Bist du es leid, dass dein Hund dich jedes Mal anspringt, wenn du nach Hause kommst oder mit ihm spielen möchtest? Keine Sorge, du bist nicht allein. Das Anspringen ist ein häufiges Verhalten bei Hunden, aber zum Glück gibt es Tipps, wie du es ändern kannst. In diesem Artikel erfährst du, wie du das unerwünschte Verhalten deines Hundes in den Griff bekommen kannst – mit Hilfe von Hundeexperte Martin Rütter. Lies weiter, um zu erfahren, wie du das Springen bald der Vergangenheit angehören lassen kannst.

Martin Rütter: Was tun, wenn der Hund mich anspringt?

Hunde sind treue Begleiter und oft auch ein wichtiger Teil unserer Familie. Doch manchmal haben sie Verhaltensweisen, die uns Menschen nicht so gut gefallen. Ein häufiges Problem ist das Anspringen. Wenn der Hund beim Gassigehen oder beim Begrüßen aufgeregt ist und uns anspringt, kann das unangenehm sein und sogar zu Verletzungen führen. Aber was können wir dagegen tun? Hundeexperte Martin Rütter gibt uns wertvolle Tipps, wie wir das Verhalten unseres Hundes ändern können.

Ursachen des Anspringens

Um das Verhalten unseres Hundes zu ändern, müssen wir zunächst verstehen, warum er überhaupt anspringt. Oft ist es ein Zeichen von Aufregung und freudiger Begrüßung. Ein Welpe springt zum Beispiel aus Übermut hoch, um uns zu zeigen, dass er uns mag. Doch auch bei erwachsenen Hunden kann das Anspringen verschiedene Gründe haben.

Einer davon kann Unsicherheit oder Angst sein. Der Hund will sich durch das Hochspringen größer machen und seine Position gegenüber uns Menschen stärken. Auch unterforderte Hunde können das Anspringen als Ventil nutzen, um überschüssige Energie loszuwerden. In manchen Fällen kann es auch ein Zeichen von Dominanz sein, wenn der Hund versucht, uns zu zeigen, wer der Boss ist.

Die richtige Reaktion

Wie reagieren wir also, wenn unser Hund uns anspringt? Der erste Impuls ist oft, den Hund wegzustoßen oder anzuschreien. Doch das kann das Problem noch verstärken. Denn für den Hund ist jede Aufmerksamkeit, egal ob positiv oder negativ, ein Erfolg. Er lernt also auch durch unsere negative Reaktion, dass er durch das Anspringen erreicht, was er will: unsere Aufmerksamkeit.

Stattdessen sollten wir ruhig und bestimmt reagieren. Wir können zum Beispiel die Handflächen zu einer Art Schild formen und dem Hund entgegenhalten. So signalisieren wir ihm, dass Anspringen nicht erwünscht ist. Es ist wichtig, konsequent zu sein und die gleiche Reaktion immer wieder zu zeigen. Auch das Ignorieren des Hundes kann helfen, ihn davon abzuhalten, uns anzuspringen. Sobald der Hund alle vier Pfoten auf dem Boden hat, können wir ihn belohnen und ihm Aufmerksamkeit schenken.

Training mit Martin Rütter

Um das Anspringen dauerhaft in den Griff zu bekommen, ist es wichtig, regelmäßig zu trainieren. Hundeexperte Martin Rütter empfiehlt, sich im Training immer wieder in unterschiedlichen Situationen mit dem Verhalten des Hundes auseinanderzusetzen. Beim Gassigehen, beim Spielen oder bei der Begrüßung von Gästen – überall gibt es Möglichkeiten, das richtige Verhalten zu trainieren.

Ein effektives Training ist beispielsweise das „Sitzenbleiben“. Hierbei lernt der Hund, dass er mit dem Hinsetzen eine Belohnung erhält. Er wird also automatisch versuchen, uns nicht mehr anzuspringen, sondern sich hinzusetzen. Wichtig ist auch hier, dass wir ihm keine Aufmerksamkeit schenken, solange er noch nicht sitzt.

Ein weiterer Tipp von Martin Rütter ist die sogenannte „Futterdrop-Übung“. Dabei werfen wir dem Hund während des Trainings immer wieder Leckerlis auf den Boden. So lernt er, dass es viel lohnender ist, mit allen vier Pfoten am Boden zu bleiben, um an die Leckerlis zu kommen, als uns anzuspringen und keine Belohnung zu erhalten.

Geduld und Konsequenz

Das Ändern des Verhaltens unseres Hundes erfordert Geduld und Konsequenz. Es ist wichtig, dass alle Familienmitglieder an einem Strang ziehen und immer wieder dieselbe Reaktion zeigen. Auch Rückschläge können passieren. Doch in solchen Momenten dürfen wir nicht aufgeben, sondern müssen weiterhin konsequent bleiben und das Training intensivieren.

Mit den Tipps von Martin Rütter und regelmäßigem Training wird das Anspringen bald der Vergangenheit angehören. Wir sollten jedoch bedenken, dass jeder Hund individuell ist und manche länger brauchen, um das Verhalten zu ändern. Doch mit Liebe, Geduld und Konsequenz werden wir gemeinsam mit unserem Vierbeiner das Problem meistern.

Fazit

Hundeexperte Martin Rütter zeigt uns, dass das Anspringen eines Hundes kein unlösbares Problem ist. Es erfordert Geduld, Konsequenz und regelmäßiges Training, um das Verhalten dauerhaft zu ändern. Wichtig ist es, ruhig und bestimmt zu reagieren und dem Hund klare Grenzen zu setzen. Mit den Tipps von Martin Rütter und ein wenig Übung können wir bald stressfrei mit unserem Hund spazieren gehen und ihn ohne Anspringen begrüßen. So wird die Beziehung zwischen Mensch und Hund gestärkt und das Zusammenleben harmonischer.

Insgesamt kann das Ansprungsverhalten des Hundes sehr belastend und unangenehm sein, sowohl für den Hundehalter als auch für diejenigen, die vom Hund angesprungen werden. Doch dank Tipps und Ratschlägen von Hundeexperte Martin Rütter ist es möglich, dieses Verhaltensmuster zu ändern und in den Griff zu bekommen. Durch konsequentes Training und die richtige Herangehensweise kann das Springen bald der Vergangenheit angehören. Es ist wichtig, die Beweggründe des Hundes zu verstehen und ihm alternative Verhaltensweisen beizubringen. Mit Geduld und Konsequenz lässt sich das Ansprungsverhalten erfolgreich modifizieren. Also zögere nicht länger und probiere die Tipps von Martin Rütter aus, um das Springen deines Hundes zu kontrollieren und ein harmonisches Zusammenleben zu ermöglichen.

By Alex Weber

Alex Weber, passionierter Kynologe, vereint Fachkenntnisse und Liebe zu Hunden. Sein fundiertes Wissen über Hunde macht ihn zu einem Experten, der nicht nur die Rassen kennt, sondern auch praktische und faszinierende Einblicke in die Welt unserer vierbeinigen Freunde bietet.

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